Unser Toskana Parcour

Anfang Oktober unternahmen meine Wenigkeit und der Nachtwächter eine Tour in die Toskana.

Wie es der Zufall so will, war 2 Fahrstunden von unserem Urlaubsort entfernt, ein Ort mit einem öffentlichem Parcour.
Da mussten wir natürlich hin!

Gesagt getan, fuhren wir bei bestem Wetter und warmen Temperaturen nach Castellina in Chianti.

Wir wurden empfangen von Fabian, der den Parcour gestaltet und seiner Mutter, der das Gelände und die urigen Bauernhäuser gehört.
Bevor wir auf unseren Parcour gingen, ließen wir uns noch ein wenig Essen einpacken, da wir von der Fahrt und dem lange zurückliegenden Frühstück sehr ausgehungert waren.

Der Parcour hatte 28 Ziele – ein Ziel schöner gestellt als das andere!
Die 3D-Tiere wurden in einem 76 ha großen Gebiet aufgestellt (wo natürlich auch die Bauernhäuser inbegriffen sind) und dauerte daher mit mäßiger Geschwindigkeit bei uns gute 4 Stunden. Alles in einem angrenzenden Naturschutzgebiet, mit Wildschweinen, Rehen und sogar Schlangen und eine Gottesanbeterin liefen uns über den Weg!

Besonders spannend waren die 2 weiten Schüsse zu einem stehenden Bären und einem Hirsch. Viele Ziele gingen durch Astgabeln und den Berg hinauf! Solch „extreme“ Bergauf-Schüsse waren uns beiden neu und machten daher besonders viel Spaß!

Da wir erst nachmittags den Parcour begingen und zwischendurch ein wenig trödelten und die wunderbare Aussicht genossen, mussten wir die letzten Ziele leider etwas schneller besuchen, da es schon deutlich dämmerte. Das letzte Ziel war ein kleiner Fuchs von einem Hochstand – in völliger Dunkelheit… Da uns Fabian aber auch schon suchen kam und uns vor dem letzten Ziel fand, leistete er uns mit seiner Taschenlampe etwas Hilfestellung und legte diese vor dem Fuchs ab. Immerhin unser Nachtwächter machte seinem Namen alle Ehre und traf dann beim 2. Pfeil…

Wir wurden dann noch zum Essen von der Hausherrin eingeladen, die kurz zuvor mit 2 Touristen einen italienischen Kochkurs abgehalten hat. Somit hatten wir ein wunderbares 3-Gänge-Menü und ich noch einen schönen Rotwein – der Nachtwächter durfte nämlich wieder mit dem Auto zurück fahren.
Die Runde am Tisch war wirklich sehr lustig und trotz dessen, dass wir uns alle gerade kennengelernt haben, sehr familiär!

Ein wirklich schöner Tag mit einem tollen Abschluss und einer abenteuerlichen Heimfahrt – Serpentinen bei Dunkelheit – GEIL!

Alles in allem können wir diesen Parcour inmitten eines Pinien- und Akazienwaldes wirklich sehr empfehlen! Falls ihr also mal in der Toskana Urlaub machen solltet – plant einen Ausflug in Chianti mit Pfeil und Bogen mit ein! Das lohnt sich!

Wir werden auf jeden Fall wieder dorthin zurückkehren und vielleicht sogar ein paar Tage in einem der kleinen Bauernhäuser Urlaub machen…

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